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Kostenfalle Dialer

Software, die den Internet-Zugang auf kostenpflichtige 0190-Nummern umschaltet, so genannte Internet-Dialer, können insbesondere für unerfahrene Internet-Nutzer schnell zur Kostenfalle werden! Zur Installation bedarf es nur eines unbedachten Mausklicks aus Neugier oder eines nicht ausreichend durch Sicherheits-Updates geschützten Browsers oder E-Mail-Programms. Schnell können so Kosten von bis zu einigen hundert Euro pro Verbindung anfallen, während der ahnungslose Benutzer sich ganz normal eingewählt wähnt. Die Entfernung aus dem System kann jedoch selbst für erfahrene PC-Nutzer zum Problem werden, wenn Teile des Windows-Betriebssystems durch einen Dialer verändert wurden.

Die meisten Dialer-Programme werden bisher fast ausschließlich auf Erotikseiten gefunden. Doch in letzter Zeit mehren sich die Fälle, in denen von scheinbar seriösen Adressen aus E-Mails mit Anhang verschickt werden. Der Anhang enthält dann aber nicht, wie vielleicht angekündigt, ein Software-Update, sondern ein Dialer-Programm. Dabei werden oft die jüngsten Familienmitglieder angesprochen: Die Internetfahnder der Polizei ermitteln derzeit gegen Firmen, auf deren Seiten sich beim Anklicken von Comic-Nikoläusen oder Schneemännern Dialer auf die Festplatte laden.

Erst vor kurzem musste der Microsoft-Konzern vor einer falschen Virus-Meldung warnen: Wer den Angaben der E-Mail von "info@microsoft.de" folgte und sich ein angebliches Virenschutz-Software herunterlud, installierte sich so einen der umstrittenen ISDN-Dialer.

Oft werden die hohen Gebühren des Dialers zwar in einem Pop-Up-Window angezeigt, aber geschickt verdeckt: "Häufig öffnen sich gleichzeitig mehrere Fenster und überlagern so den Kostenhinweis".

Wer trotz aller Vorsicht am Ende des Monats einen unerklärlichen überdurchschnittlich hohen Betrag auf seiner Telefonrechnung feststellt, sollte Einspruch dagegen erheben und ihn eventuell zurückbuchen lassen, rät der Verbraucherschutz. Wichtig ist dabei, dass ein Einzelverbindungsnachweis auch die einzelnen Verbindungen aufschlüsselt, und nur die Kosten über die 0190er-Nummer beanstandet werden. Die Aussicht auf eine erfolgreiche Beschwerde ist jedoch gering. Ein Sprecher der Deutschen Telekom in Bonn, sieht in solchen Fallen die Schuld beim Internetsurfer, da die Dialer nach einer Beobachtung der Telekom immer "aktiv installiert werden müssen".

Internet-Dialer nutzen das bekannte Abrechnungsverfahren für Dienstleistungen, die - in diesem Falle teuer - über die Telefonleitung erbracht werden. Genau aus diesem Grund aber hat man als KABELnet Kunde in dieser Hinsicht nichts zu befürchten. Da das Kabelmodem im Gegensatz zum normalen Modem die Daten über das Fernsehkabel (LAN-Verbindung) bezieht und keinerlei Verbindung zur Telefonanschlußdose hat, kann auch nicht unbemerkt eine teure 0190-Nummer gewählt werden.

Fazit:
Surft man also über KABELnet, dann ist man vor solchen heimtückischen Programmen geschützt.